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Schloss Šternberk


Šternberk
Freier Eintritt mit ORC
Barrierefreies Ziel

Eines der ältesten Schlösser in Nordmähren, die Wiege des mährischen Zweigs der Familie Sternberg. In der touristischen Sommersaison werden drei Besichtigungstouren angeboten, und das ganze Jahr über finden hier verschiedene Veranstaltungen statt.

Von der ursprünglichen gotischen Burgbefestigung sind noch Reste eines zylindrischen Turms erhalten, dessen Mauerwerk 4 m dick ist und der bei Gefahr das Zentrum der Burgverteidigung bildete. Sie wurde später oft umgebaut, erweitert und verändert. Das reiche Innere des Schlosses beeindruckt durch seine Ausschmückung aus dem 14. bis 19. Jahrhundert mit Werken der niederländischen, italienischen, deutschen und tschechischen Bildhauerei und Malerei. Die Räume und großen Säle sind mit einer Reihe von Gewölben oder Holzbalken und Kassettendecken verziert. Die Sammlung von originalen Kachelöfen aus der Renaissance und dem Barock ist sehr selten. Ein einzigartiger Raum ist auch die Schlossküche.

Geschichte des Schlosses

Ursprünglich eine mittelalterliche Verteidigungsanlage mit einem erhaltenen zylindrischen Turm und den Resten der Befestigungsanlagen des Hauptpalastes. Die Burg wurde in den 1470er Jahren von einer Verteidigungsresidenz umgebaut und erweitert. Bischof Albert II. von Sternberg, ein bedeutender kirchlicher Würdenträger und einflussreicher Diplomat, nutzte die Burg als Residenz. Das Hauptaugenmerk des Bischofs lag auf der Kapelle, die er im Stil des Hofes von Karl IV. ausstatten ließ.

Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss dank der Familie Berk aus Dubá und Lipá im Stil der Renaissance umgebaut. Nach einem Großbrand wurde das Schloss wieder aufgebaut und um einen Renaissanceflügel mit dem so genannten Besuchersaal erweitert. Die Berks ließen auch ein System von Wirtschafts- und Verwaltungsgebäuden errichten. Die Geschichte des Schlosses ist auch mit den Hussitenkriegen und dem Dreißigjährigen Krieg verbunden, in denen die Stadt und das Schloss stark gelitten haben.

Im Jahr 1699 ging die Burg in den Besitz der Liechtensteiner über. Die Burg wurde lange Zeit nicht genutzt und verfiel. Erst 1886 wurde beschlossen, das Schloss nach einem Entwurf des Wiener Architekten Karl Gandolph Kayser im Geiste des romantischen Historismus umzugestalten. Die Liechtensteiner besaßen Šternberk bis 1945, als es durch Benes-Dekrete enteignet wurde.

Die Basisbesichtigung I ist für Rollstuhlfahrer zugänglich. Sie umfasst die Kapelle, den Korridor und die Räume im ersten Stock, die mit dem Mobiliar der letzten Besitzer ausgestattet sind. Die Dauer der Führung beträgt etwa 60 Minuten.

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Touristische Informationen


Horní nám. 6
785 01 Šternberk

Wissen Sie, dass


  • Zu den regelmäßigen Veranstaltungen gehören das Open-Air-Festival auf dem Gelände der Burg Šternberský potok oder die im August stattfindenden Sonderführungen mit der Möglichkeit, historische Kostüme anzuprobieren.
  • Die Burg Šternberk bietet die Möglichkeit, den so genannten Festsaal für gesellschaftliche oder Firmenveranstaltungen zu mieten. Mehr Informationen unter www.conventionok.cz