Erzdiözesanmuseum - Turistisches Informationsportal der Region Olomouc

Erzdiözesanmuseum


Olomouc
Freier Eintritt mit ORC
Barrierefreies Ziel

Das Erzdiözesanmuseum ist in den Gebäuden des Domdekanats und auf dem Gelände des Přemyslid-Palastes, einem nationalen Kulturdenkmal, untergebracht.

Der romanische Bischofspalast Jindřich Zdík (Přemyslid-Palast) und die St.-Barbara-Kapelle sind ebenfalls Teil der Besichtigungsroute. Die Dauerausstellung des Museums macht die Besucher mit der geistigen Kultur der Olmützer Erzdiözese bekannt. Die Gemäldegalerie enthält hochwertige Gemälde, die von den Bischöfen von Olomouc seit dem 16. Zum Gebäude gehört auch der Konzertsaal "Mozarteum", der in Erinnerung an den Aufenthalt des berühmten Komponisten W. A. Mozart hier benannt wurde. Das Museum bietet auch 25 Audioguides in tschechischer, englischer, deutscher und polnischer Sprache an.DauerexponateFreimaurerischer BischofspalastDieser Palast ist das bedeutendste palastartige Baudenkmal in den böhmischen Ländern. Forschungen zufolge wurde der Palast kurz vor der Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Obwohl nur die nördlichen und westlichen Umfassungsmauern des Gebäudes erhalten geblieben sind, zeugt die Qualität des Skulpturenschmucks der kombinierten zwei- und dreiteiligen romanischen Fenster vom handwerklichen und künstlerischen Geschick der Erbauer. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts wurde der romanische Kreuzgang abgerissen und durch einen neuen Ambo im hochgotischen Stil ersetzt. An den Wänden des Kreuzgangs sind Wandmalereien der Spätgotik und Frührenaissance aus dem ersten Viertel des 16. Jahrhunderts erhalten, die biblische Szenen aus dem Neuen Testament darstellen. Zwei Kapellen wurden nach und nach an den gotischen Kreuzgang angebaut: die Kapelle St. Anna (im 17. Jahrhundert umgebaut) an der Westseite in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und die Kapelle St. Johannes der Täufer an der Nordseite in der ersten Hälfte des 15. Es gibt eine Ausstellung von Fragmenten der architektonischen und bildhauerischen Dekoration der Basilika des Heiligen Johannes des Täufers. Die Dauerausstellung des Erzdiözesanmuseums gliedert sich in zwei grundlegende Abteilungen, von denen die erste mit dem Titel Kunst der Olmützer Diözese chronologisch geordnet ist und alle künstlerischen Disziplinen umfasst (architektonische Fragmente, Malerei, Bildhauerei, Kunsthandwerk - Goldschmiedekunst, Textilien usw.). Der nächste Teil der Ausstellung mit dem Titel Die Sammlungen der Olmützer Bischöfe präsentiert eine Gemäldesammlung mit bedeutenden Werken italienischer, niederländischer und mitteleuropäischer Provenienz. Die Ursprünge der Sammlung reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück und bilden eine der schönsten mitteleuropäischen Sammlungen alter Gemälde. Ein weiterer Teil der erzbischöflichen Sammlung wird durch die Sammlungen von Elfenbeinschnitzereien und numismatischen Reliquien dargestellt. Die Ausstellung wird durch weitere thematische Einheiten ergänzt. Spezielle Bereiche des Textilkabinetts und vor allem der Gewölbeschmuckraum präsentieren eine einzigartige Auswahl an liturgischen Textilien und Goldschmiedeobjekten aus Gotik, Renaissance und Barock. Die archäologischen Funde unterstreichen die fast sechstausendjährige Besiedlung von Olmütz und die Bedeutung des Ortes in der großmährischen Zeit, die Institution des Erzbistums selbst und die Persönlichkeiten der einzelnen Bischöfe und Erzbischöfe werden vorgestellt. Einen besonderen Platz nehmen auch wichtige Kapitel der Musikgeschichte der Diözese ein, wobei das Patronat der Olmützer Bischöfe und Erzbischöfe im Vordergrund steht. Der Raum der St.-Barbara-Kapelle führt anhand von liturgischen Gegenständen in die Prinzipien der liturgischen Praxis und ihre Symbolsprache im Kontext des Kirchenjahres ein.

Auch Kinder werden beim Rundgang durch den Grundkreis unterhalten - es gibt verschiedene Puzzles, Rätsel oder große Bilderblöcke. In der kleinen Kinderecke finden sie spielerische thematische Arbeitsblätter oder als Besonderheit einen Riesenbleistift.

News 2023 Neue Ausstellung - Du bist hier. Der St. Wenzelsberg im Wandel der Jahrhunderte

Es erwartet Sie eine Reihe von archäologischen Funden und Kunstwerken vom 5. Jahrtausend v. Chr. bis zur Gegenwart.Ein Teil der Ausstellung gehört zu den neuen Medien und digitalen Inhalten - z.B. virtuelle Visualisierung des St. Wenzelsberges - in prähistorischer, mittelalterlicher und neuzeitlicher Zeit, incl. Zu sehen ist auch ein Faksimile des seltenen Olmützer Horologiums (auch Olmützer Sammler genannt) aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, das von Bischof Jindřich Zdík (ca. 1083-1150) in Auftrag gegeben wurde. Die illustrierte Handschrift enthält eine Sammlung von liturgischen Texten auf 161 Pergamentblättern. Der Codex wurde während des Dreißigjährigen Krieges eine Beute der schwedischen Armee und wird heute noch in der Königlichen Bibliothek in Stockholm aufbewahrt. Die Exposition kann durch einen Comic von Martin Šinkovský und Petr Novák (Silence 762) begleitet werden - die Geschichte eines jungen Bergsteigers, der durch eine Reihe von Umständen zum Zeitreisenden wird... (erhältlich an der Kasse)Die Exposition umfasst auch einen Lehrraum mit einer virtuellen Spielkonsole, in dem die Besucher versuchen können, den Dom zu bauen. Die vergoldete Kutsche von Bischof Troyer wird durch ein reiches barockes Geschirr auf einem kunstvoll gestalteten Pferd ergänzt, um den Besuchern eine Vorstellung von der Kathedrale zu vermitteln.alle vier Arme des gotischen Kreuzgangs im Erdgeschoss mit mittelalterlichen Wandmalereien sind neu zugänglich. Auch der kleine landschaftliche Garten Eden in der Mitte des Gebäudes ist zugänglich. Fast das gesamte erste Obergeschoss mit seinen ursprünglichen romanischen Fenstern ist ebenfalls zugänglich.

Informationen zur Führung

Die Besichtigung des Erzdiözesanmuseums Olomouc erfolgt ohne Führung. In den Ausstellungen gibt es Beschreibungen auf Tschechisch und Englisch. Zusätzlich kann ein Audioguide (Web-App unter www.muo.cz oder für Mobiltelefone in der TourStories-App) in Tschechisch, Englisch, Polnisch, Deutsch, Russisch, Chinesisch und Koreanisch für die Dauerausstellung Zu Ruhm und Ehre und für den Zdík-Palast genutzt werden.

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Touristische Informationen


Václavské náměstí 3
771 11 Olomouc

Berühmte Persönlichkeiten


  • Papež Jan Pavel II.
  • Václav III.
  • Wolfgang Amadeus Mozart